Fremde im Land
Landspielfilm in Wustrow 1951 |
Kulturhaus in Severin 1950 |
Bodenreform 1945 |
Kulturraum in Gr. Vielen 1950 |
In Mecklenburg–Vorpommern bildeten die Flüchtlinge und Vertriebenen nach 1945 in vielen Orten die Mehrheit unter der ansässigen Bevölkerung; unter ihnen überwogen die Frauen und Kinder. Ihre soziale und wirtschaftliche Eingliederung war jahrelang ungewöhnlich schwierig. Hier nun wird die Frage gestellt nach der kulturellen Integration der „Fremden“ in eine Gesellschaft, in der die niederdeutsche Volkskultur eine lebendige Tradition bildete und viele Flüchtlinge aus diesem Kulturraum kamen. Der Schriftsteller Willi Bredel ist bis 1950 für die Kulturpolitik in Mecklenburg-Vorpommern zuständig.