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Beatrice Vierneisel Kunst, Kultur, Kulturpolitik

Rudolf Jahnke

Jahnke mit Kollegen,
um 1950

Tagung der Deutschen Volksbühne
in Waren, 1952

Ankunft des Geigers David Oistrach in Berlin, 1955,
mit Maria Rentmeister & Rudolf Jahnke


Rudolf Jahnke – ein Manager in der DDR

Aspekte der Kulturpolitik in den fünfziger Jahren

Hg. Der Landesbeauftragte für Mecklenburg-Vorpommern für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR. Schwerin: o.V.  2002

Rudolf Jahnke kam 1920 in Schwerin zur Welt und verließ die DDR Anfang 1961 – diesen Zeitraum umfasst die vorliegende Arbeit. Nach der einleitenden Beschreibung von Kindheit und Jugend, Wehrmacht und sowjetischer Kriegsgefangenschaft steht seine kulturpolitische Arbeit im Mittelpunkt der Untersuchung. In Mecklenburg und Vorpommern ist er Funktionär der Deutschen Volksbühne und organisiert vor allem die Arbeit der Laienkunstgruppen die zum Aufbau der neuen Gesellschaft beitragen sollen. (vgl. Fremde im Land)

Nach dem Verbot der Volksbühne 1953 ist er in Ost und West für die Studien- u. Arbeitsgemeinschaft zur Förderung der Deutschen Volks- und  Laienkunst unterwegs, bis ihn Johannes R. Becher 1954 als Leiter der Abteilung Kulturelle Einheit in der Hauptabteilung Kulturelle Beziehungen unter Maria Rentmeister im Ministerium für Kultur ernennt. In dieser Funktion ist Jahnke für die praktische Kulturarbeit nach Westdeutschland zuständig.

Nach 1957 endet die von Johannes R. Becher vertretene gesamtdeutsche Kulturpolitik. Im Zuge dieser Entwicklung gibt es auf allen Ebenen der Kulturverwaltung einen Austausch des Personals, dem Jahnke im Januar 1958 zum Opfer fällt. Er wird von der Staatssicherheit verhaftet und zu fünf Jahren Zuchthaus verurteilt.

Die Rekonstruktion von Jahnkes Tätigkeit ergibt, dass unterhalb der offiziellen Propaganda eigene Entscheidungen in Anspruch genommen und die vorhandenen Freiräume genutzt werden. Dabei wird auch deutlich, in welchem Maß noch wechselseitige persönliche Beziehungen in ganz Deutschland vorhanden sind, bevor dieser kulturelle Austausch kontinuierlich unterdrückt und später in neue Organisationsformen gelenkt wird, die eine andere politische Kultur begründen.